Isopp Karl (Vater) gründete 1850 die Kapelle Isopp, indem er jungen, ländlichen Kameraden das Musizieren beibrachte. Diese Musik wurde schon bald über das Gurktal hinaus bekannt und beliebt. Aus der Ehe mit Elisabeth, geb. Brettner, entsprossen fünf Buben und vier Mädchen. Im Jahre 1875 war die Isopp Kapelle schon ein reiner Familienbetrieb. Im Jahre 1883 starb Karl Isopp und es folgte sein Sohn gleichen Namens. Dieser Karl Isopp war auch k. u. k. Regimentsmusiker. In diesem Zeitabschnitt wurde die Isopp Kapelle wegen der Namensgebung auch die „Karlische“ genannt.Der Erste Weltkrieg zwischen 1914 und 1918 hatte einen sehr negativen Einfluss auf die Kapelle, da sie sehr stark reduziert wurde. Im Jahre 1920 starb Karl Isopp (Sohn) und sein Bruder Franz vlg. Salinger übernahm die Führung als Kapellmeister. Nach dem Tod von Franz folgte bis 1935 Gustav Isopp als Kapellmeister. Er war von 1916 bis 1918 auch Angehöriger k. u. k. Militärkapelle. Danach stand Karl Isopp vlg. Salinger der Kapelle als Kapellmeister vor. Karl Isopp fungierte als „Langzeit-Kapellmeister“ und war schliesslich bis 1969 in dieser Funktion tätig. Den Posten des Obmannes hatte damals Franz Plieschnegger über. Im Jahr 1970 wurde Gottfried Isopp vlg. Wasserleiter zum Kapellmeister und Franz Weitensfelder zum Obmann bestellt. In dieser Zeit musste die Isopp Kapelle neu organisiert und „gefestigt“ werden. Als Kapellmeister wurde Prof. Gottfried Isopp bestellt, der auch bis zum heutigen Tage der Bauernkapelle Isopp vorsteht. |